Typisch Schweiz – mit Besuch von «Divertimento»-Star
Datum: 17.05.2019
Die Schule Zentral stellte ihre Projektwoche im Mai unter das Thema «Typisch Schweiz». Ein Höhepunkt der Woche war dabei sicher der Besuch von «Divertimento»-Star Manuel Burkart, der Teil des zur Zeit erfolgreichsten Schweizer Comedy-Acts ist.
In altersdurchmischten Gruppen tauchten die Zentral-Schüler vom 13. bis 17. Mai in die Schweizer Kultur ein. In verschiedenen Ateliers wurde dabei typische Schweizer (Alltags-)Kultur vorgestellt. So konnte gleich in zwei Ateliers Jassen gelernt werden. Jassen ist in der Schweiz überaus beliebt und wird zuweilen auch als helvetischer Nationalsport Nummer eins bezeichnet. Ursprünglich stammt das Spiel aber aus dem Orient und wurde von dort nach Europa gebracht. In den beiden Ateliers lernten die Schülerinnen und Schüler zuerst die einzelnen Karten kennen, bevor es ans Spielen ging.
Ebenfalls ein bekanntes Spiel wurde in einem anderen Atelier angeboten. Das 1976/77 vom Schweizer Mechaniker und Sonderpädagogen Martin Etter in Bern entwickelte Cuboro-Spiel besteht aus einzelnen Elementen aus Holz, die zu einer Kugelbahn zusammengesetzt werden können. Im Atelier konnten die Schülerinnen und Schüler so fantasievolle Kugelbahnen konstruieren.
Von der Schoggi bis zum Bauernhof
Im Schoggiatelier wurde der Weg von der Kakao-Bohne zur fertigen Schokolade erklärt, bevor es in einem anderen Zimmer an die Produktion von feinen, kleinen Schoggi-Küchlein ging. Im Musikatelier wurde mit alten Musikinstrumenten Musik gemacht. Etwa mit Holzlöffeln, alten Waschbrettern oder dem Trümpi, einer Maultrommel. In einem andern Atelier wurden bekannte Schweizer Lieder gesungen oder Body-Perkussion dazu geübt.
«Bise und Föhn» standen im Zentrum eines weiteren Workshops. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler selber Windrädli und Papierflieger basteln. Mit der Geschichte vom Schellenursli und der Thematik der Kinderrechte in der Schweiz sowie dem Schneiden von kunstvollen Scherenschnitten wurde das Atelier-Angebot abgerundet.
An je einem Nachmittag trat für die Unterstufe Geschichtenerzähler Roland Zoss und für alle Kinder Alphornspieler Enrico Lenzin auf. Die 1. bis 3.-Klässler durften zudem den «Wagerenhof»-Bauernhof in Uster besuchen. Am Freitagmorgen fand ein gemeinsames Frühstück auf dem Pausenplatz statt, umrahmt vom Aufritt des Jodlerchörlis am Pfäffikersee.
Zum Abschluss formierten sich alle Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen vor dem Schulhaus zu einer Schweizer Flagge – passend in roten und weissen T-Shirts. Organisiert wurde die gelungene Projektwoche von Esmée Thum, Linda Gyr, Alexandra Vordisch und Rahel Reich sowie von allen Mitarbeitenden der Schule und bei der Dekoration und Gestaltung des Freitagmorgens haben zudem Eltern der IG Zänti mitgewirkt – ein gelungenes Miteiander aller. Text/Bilder: Beatrice Zogg, zvg.
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Typisch Schweiz
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Typisch Schweiz - mit Besuch von «Divertimento»-Star