Kreative Museumsboxen gestaltet
29.01.2021
Museumsbesuche sind zur Zeit nicht möglich – warum sich da nicht eine eigene Museumsbox basteln? Genau dies haben die Schülerinnen und Schüler der 1. Sek A1b von Nicole Markert und Philipp Zeller getan. In Zweier- und Dreiergruppen suchten sie sich eine spannende Persönlichkeit der Neuzeit aus. Sie recherchierten über diese Person, schrieben Texte oder machten Steckbriefe. Eine Kartonschachtel wurde zudem zu einer Museumsbox umfunktioniert und individuell von den Gruppen gestaltet. Aufgabe war dabei, dass die Box nicht nur aussen gestaltet wurde, sondern auch innen etwas zum Entdecken beinhaltet.
Die Schülerinnen und Schüler wählten für ihre Museumsboxen dabei ganz unterschiedliche historische Figuren. Neben dem Zürcher Reformator Huldrych Zwingli, Amerika-Entdecker Christopher Kolumbus, Weltumsegler Francis Drake oder Künstler wie Leonardo da Vinci und Michelangelo wählten die Schülerinnen und Schüler auch Königinnen wie Elisabeth I., Marie Antoinette, Isabella von Spanien oder den Sonnenkönig Ludwig XIV. als «Museumsbox»-würdige Persönlichkeiten. Aber auch mit Astronom Nikolaus Kopernikus oder dem ersten Präsidenten der USA, George Washington, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler.
Mit dem Herstellen der Museumsboxen konnte dabei – ganz im Sinne des Lehrplans 21 –Kompetenzen in verschiedenen Fachbereichen erworben werden. Einerseits mussten die Schülerinnen und Schüler anhand von verschiedenen Quellen (Büchern, Internet, Filme) über die gewählte Persönlichkeit recherchieren und dabei relevante Informationen zusammentragen sowie eigenen Texte verfassen. Ihre Kreativität war beim Gestalten der Museumsboxen gefragt. Bei der Box von Kopernikus konnte man im Innern das heliozentrische Weltbild entdecken, eine andere Box zeigte das Wohnzimmer von Kolumbus, eine Box das Grossmünster in Zürich.
Mit einer Präsentation vor der Klasse wurde das Projekt abgeschlossen. «Leider konnten die Museumsboxen Corona-bedingt nicht den anderen Klassen oder Eltern vorgestellt werden», bedauert Lehrerin Nicole Markert. Lehrerkolleginnen oder -kollegen sowie die Schulleitung statteten der Klasse aber Besuche ab und so konnten die Jugendlichen ihre Museumsboxen doch noch einem kleinen, erweiterten Publikum vorstellen.
Text/Bilder: bzg
