Mit «smartem» Zuhause Elektroberufe vorgestellt

16.12.2020

Den Rasen bewässern lassen, während man in den Ferien weilt? Den Kaffee per Smartphone pünktlich zur Pause aus der Kaffeemaschine erhalten? Oder beim Betreten der Wohnung nach der Arbeit mit seiner Lieblingsmusik empfangen werden? Im Smarthome bereits heute ohne Probleme möglich. Ein solches modernes Zuhause haben Schülerinnen und Schüler der zweiten Sekundarstufe im Lindenbüel im Dezember auf dem Pausenplatz kennen lernen dürfen.

 

An drei Tagen konnten die Jugendlichen im Dezember klassenweise und in kleinen Gruppen das SmartHomeMobile besichtigen und sich vom Verantwortlichen Jabin Nielsen in die Smart Technologie einführen lassen. Aufgestellt wurde der Anhänger auf dem Pausenplatz des Lindenbüels. Der rund 90 Quadratmeter grossen Anhänger ist mit modernster Technik ausgestattet und zeigt ein Querschnitt durch Alltagsanwendungen und Innovationen der Elektrotechnik im Haushalt.

Der Verband EIT.swiss will mit Projekt «Faszination Elektrizität erleben» einen Beitrag leisten, um jungen Menschen das Thema Elektrizität, Energie und die Elektroberufe auf unterhaltsame Weise näher zu bringen. Seit der Lancierung des SmartHomeMobil im März 2017 erhielten bereits rund 60’000 Schülerinnen und Schüler so einen Zugang zur Welt der Energie. Das Projekt soll Ende Mai 2021 abgeschlossen werden.

 

Per Sprachsteuerung Kaffee rauslassen

Das interaktive SmartHomeMobile zeigt, was in einem Haushalt heute bereits dank moderner Elektrik mit vernetzter und fernsteuerbarer Geräte alles möglich ist. Im Innern des Anhängers ist eine kleine Küche installiert, ein Wohnzimmer, aber auch etwa eine Ladestation für ein Elektroauto. Beeindruckend war der grosse Touchscreen, über den alle Elemente im Haus gesteuert und überwacht werden konnten, so zum Beispiel Kaffee- und Waschmaschine, die Rasenbewässerung und die Soundanlage in verschiedenen Räumen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Auch Informationen über die Berufe rund um Strom und Elektrizität und ihre vielfältigen Ausbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten gehörten zum Programm. Jabin Nielsen stellte die Berufe Montage-Elektriker, Elektroinstallateur, Gebäudeinformatiker und Elektroplaner kurz vor. Berufe, die oftmals nicht an erster Stelle gewählt werden, obwohl sie abwechslungsreich sind und eine gute Zukunftsperspektive haben.

Ob auf einem hohen Sendemasten in den Bergen, auf einem Schiff auf dem See – der gelernte Elektroinstallateur zählte die zahlreichen möglichen Einsatzort eines Elektrikers auf. «Ihr seht, es gibt quasi keinen Ort auf der Welt, wo es uns nicht braucht», sagte Nielsen. Zudem seien die Beruf in der Elektrobranche zukunftsträchtig. «Die Arbeit wird euch nach einer Lehre in der Elektrobranche sicher nicht ausgehen.»

Auch wenn in der Gruppe der Sekschülerinnen und -schüler noch keiner in einem Elektroberuf eine Schnupperlehre absolvierte hatte oder andere Wunschberufe genannt wurden – der eine oder die andere wird nach dem Besuch des SmartHomeMobile sich vielleicht nun doch in dieser Berufsrichtung genauer umschauen. Genau dies soll mit dem Projekt in den Schulen erreicht werden – den Sekundarschülerinnen und -schülern die Elektrobranche und die Elektroberufe näher zu bringen und so qualifizierte Lernende rekrutieren zu können.

Text/Bilder: bzg

 

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