Keine Daheimnisse

03.10.2019

Die 5./6. Klassen aus dem Schulhaus Lindenbüel befassten sich vor den Herbstferien eine Woche mit dem Thema «Keine Daheimnisse». Der Schwerpunkt der Projektwoche lag dabei auf dem Kinderrecht der gewaltfreien Erziehung. Das Wort «Daheimnisse» setzt sich aus den Worten «Daheim» und «Geheimnisse» zusammen und spielt auf schlechte Geheimnisse in Form von Körperstrafen an, die Kinder noch immer daheim erfahren müssen.

 

«Keine Daheimnisse» ist ein Projekt von National Coalition Building Institute (NCBI) Schweiz, einem Verein, der sich in den Bereichen Prävention, Integration und Vorurteile abbauen, einsetzt. Seit 2010 läuft es in der Deutschschweiz und Romandie an vielen Schulen, nun auch erstmals in Volketswil.

 

Vom Tanz bis zur Zeitung

Im Rahmen der Projektwoche haben sich die Primarschülerinnen und -schüler im Lindenbüel in verschiedenen Workshops mit dem Thema Körperstrafen und Kinderrechte auseinandergesetzt. Es wurden Plakate und ein Flyer für den Abschlussabend gestaltet, eine Schülerredaktion beleuchtete das Thema Kinderrechte und Körperstrafen von verschiedenen Seiten und verfassten für die «Neue Lindenbüeler Zeitung» eigene, spannende Artikel. Dazu gehörten unter anderem Interviews mit Schulleiterin Bettina Stucki oder Schulsozialarbeitern Isabelle Brechbühl sowie eine Strassen- und Schülerumfrage. Eine weitere Gruppe übte Lieder oder studierten Choreografien für Tänze ein. Zwei Theatergruppen setzten das Thema «Keine Daheimnisse» auf der Bühne um, eine weitere Gruppe stellte Stressbälle her und eine Gruppe setzte Szenen rund um das Thema Körperstrafen in Miniatur in Schuhkartons dar und fertigte dazu eigene Videoclips an.

 

Sich jemandem anvertrauen

Zur grossen Abschlussveranstaltung waren am Donnerstag vor den Herbstferien alle Eltern und Geschwister eingeladen. In der Turnhalle wurde getanzt und gesungen, im Foyer fand eine Vernissage statt, im Singsaal wurden die Theaterstück gespielt. Dabei haben die Kinder die Bühnenszenen frei erarbeitet. Die Schülerinnen und Schüler griffen ganz verschiedene Themen auf: Geschwister, die untereinander gewalttätig sind, alkoholkranke Eltern, die mit Schlägen erziehen oder Kinder, die aus Angst vor Bestrafung sich nicht getrauen, ihre schlechten Noten zuhause zu zeigen. In beiden Stücken wurde gezeigt, was eine bessere Alternative zu Gewalt sein kann: Sich Hilfe bei Freunden, der Schulsozialarbeit oder der Lehrperson holen, auf die Notrufnummer 147 von Pro Juventute anrufen und gemeinsam eine gewaltfreie Lösung suchen.

 

Mit einem gemeinsam Abendessen wurde der gelungene Projektwochen-Abschluss gefeiert. Zum Abschied gab es für alle Beteiligten ein von den Schülerinnen und Schüler selbst designtes Armband mit einem aufgedruckten Slogan, der eigens von den Schüler kreiert wurde. Die Botschaft – klar und unmissverständlich: «Dear Parents – don’t hit, it’s shit». Text/Bilder: Beatrice Zogg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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