Viel Spielwitz auf der Bühne
Datum: 07.04.2022
Die dritte Sekundarklasse von Tanja Lukic führte vor den Ostern das Theaterstück «Fuck you, Schiller» auf. Dabei überzeugten die Jugendlichen mit viel Spielfreude das Publikum.
Während einer Projektwoche stellten die Sekschülerinnen und -schüler mit der Hilfe von Theaterpädagoge Thaddy Spörri ein eigenes, rund einstündiges Theaterstück auf die Beine. Gestartet wurde bei null, ohne Geschichte und Textbuch. Die Jugendlichen erarbeiteten ihr eigenes Stück, die Dialoge entstanden durch Improvisation während der Projektwoche. Spörri gab dabei Tipps zu Mimik, Gestik und Text.
Beziehungen, Freundschaften und Zusammenhalt
Unter dem Titel «Fuck you, Schiller» brachte die Klasse ein Stück auf die Bühne, bei dem es um Beziehungen, Freundschaften und Zusammenhalt ging. So wird die neue Schülerin Melissa von Schülerin Jessica zuerst als Bedrohung empfunden – sie interessiert sich etwas zu stark für ihren Schwarm Mike. Dass Jessicas Vater die Familie einbürgern lassen möchte und dabei ausgerechnet Melissas Mutter die dafür zuständige Mitarbeiterin auf der Gemeinde ist, macht die Sache nicht eben einfacher.
Nachdem sich die beiden Mädchen wegen Mike in die Haare gerieten, mussten sie zur Strafe am Sommerfest der Schule die Hauptrolle im Schultheater spielen – aufgeführt werde sollte das Stück Wilhelm Tell von Schiller. «Fuck you, Schiller», meinten die Jungs der Klasse, die zuerst von der Idee der Lehrerin, ein Theater einzustudieren, alles andere als begeistert waren. Im Laufe der Proben freundeten sich Mellssa und Jessica immer mehr an – nicht zuletzt auch, da Jessica einen neuen Schwarm fand und sie eine mögliche Beziehung zwischen Melissa und Mike nicht mehr störte.
Mit viel Spielwitz brachte die Klasse ihr selbst erarbeitetes Stück auf die Bühne – der grosse Applaus des Publikums, das aus Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Eltern bestand, war ihnen am Schluss des Stückes sicher.
Text: Beatrice Zogg
Bilder: bzg/Rudolf Weiler
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Theatervorführung im «Gries«
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