Ritter, Prinzessinnen und Cowboys stürmten das «In der Höh»
07.02.2020
«Es muss feste Bräuche geben», sagte der Fuchs zum kleinen Prinzen im Klassiker von Antoine de Saint-Exupéry. Einen hiesigen Brauch feierten auch heuer wieder die Kindergärtler im «In der Höh».
Jedi, Ritter, Polizisten, scharenweise Prinzessinnen, Spiderman, King Kong, Cowboys, Hexen, Feen, Batman, Ninja Turtle Warrior, Insekten, Skelette und andere Gestalten stürmten an diesem Freitagmorgen, 7. Februar, das Klassenzimmer.
Unter der Obrigkeit von Super Mario hielten Heidi, Mystique und Clown die Schar unter Kontrolle und führten sie erstmal ins reich geschmückte Discozimmer. Dort konnten die Kinder zwischen Girlanden, Ballons, Papierschlangen und anderen Dekorationen, umhüllt von Nebelschwaden, die eine Maschine aushauchte, im Schummerlicht so richtig abtanzen.
Spiel und Spass ergibt Hunger, diese Gleichung bestätigte sich in der Pause am Fasnachtsbuffet. Die fürstlich mit allerlei kinderfreundlichen Leckereien beladene Tafel war dem Ansturm kaum gewachsen, aber alle schafften es sich einen Teller mit ihren Lieblingssnacks zu füllen und sich dann einen Sitzplatz am Boden zu ergattern.
Nach dem Essen und der Herausvorderung «Gruppenfoto» – stillsitzen hat nun mal nicht die erste Priorität bei fünf-bis schsjährigen Kindern, schon gar nicht an einem ausgelassenen Fasnachtsfest – stand das heutige Highlight bevor; eine Polonaise durch das ganze Schulhaus.
Super Mario übernahm die Führung, Clown machte den Besenwagen, flankiert von Mystique und Heidi ging es treppauf und kreuz und quer, begleitet von Guggenmusik schlängelte sich der Karnevalsumzug durch alle Klassenzimmer, machte eine Schlaufe in den Kultursaal um sich zum Abschluss wieder im roten Zimmer einzufinden.
Nach weiteren Spielen und Tanzeinlagen präsentierten sich die Kostümträger beim Schaulauf,
aber auch der tollste Mummenschanz hat einmal ein Ende, und den müden Gesichtern war abzulesen dass es Zeit wurde aus den gewählten Rollen zu schlüpfen und als reguläre Kindergärtler in den wohlverdienten Nachmittag entlassen zu werden. Bilder/Text: Rudolf Weiler
