Mit Weihnachtspäckli Freude bereiten

26.11.2021

Sechs Klassen im Schulhaus Feldhof sammelten mit Hilfe eines Sponsorenlaufs stolze 11 191 Franken, um bedürftigen Kindern in Osteuropa eine kleine Freude zu bereiten, indem sie ihnen je ein liebevoll gepacktes Geschenkpäckli schenken.

 

Grundidee

Wir wollten etwas für einen guten Zweck tun, weil Kinder in anderen Ländern nicht so viel haben wie wir. Da haben wir gleich an Weihnachten gedacht. Wir haben immer so viele Geschenke und sie haben fast keine. Also haben sechs Klassen im Feldhof bei der «Aktion Weihnachtspäckli» mitgemacht. Mit einem Sponsorenlauf haben wir ganz viel Geld zusammenbekommen. Wir geben den Kindern so genau das gleich schöne Gefühl, das wir immer an Weihnachten haben.

 

Der Sponsorenlauf

Um Geschenke kaufen zu können, braucht es Geld. Deshalb haben wir einen Sponsorenlauf organisiert. Davor hatten wir fünf Wochen Ausdauertraining während des Sportunterrichts. Vor jeder Turnstunde rannten wir fünf bis zehn Minuten, um unsere Kondition aufzubauen. Wir bekamen eine Liste und suchten uns je bis zu sieben Sponsoren. Auf der Liste konnte man den Betrag und die Namen der Sponsoren hinschreiben. Wir mussten eine 250-Meter-Strecke rennen, und eine andere Klasse, die ebenfalls mitmachte, zählte, wie viele Runden wir gerannt sind. Dann haben wir gewechselt und wir zählten ihre Runden. Unsere Familien kamen, um uns zuzujubeln und um uns zu motivieren. Alle sind super gelaufen und haben sich viel Mühe gegeben. Nach den Herbstferien brachten wir das Geldin die Schule; und es kamen 11 191.80 Franken zusammen!

 

Karte basteln und einkaufen

Natürlich braucht es bei einem Päckli auch eine Karte. Darum schnitten wir aus braunem Papier Rentierköpfe aus. Das Schwierige war, die Nase auszuschneiden. Das mussten wir zuerst üben, weil man von aussen nicht hineinschneiden durfte. Als wir die Nase ausgeschnitten hatten, brauchte das Rentier noch einen Lollipop für die Nase. Weil die Rentierkarte recht schwierig zu schneiden ist, bastelte die dritte Klasse einen Schmetterling.

Yumiko Toh – sie ist Schulische Heilpädagogin im «Feldhof» – ging dann alles einkaufen. Dafür brauchte sie sieben bis acht Tage in ihrer Freizeit. Wegen Corona gab es Lieferschwierigkeiten und vieles konnte nicht geliefert werden; darum musste sie in neun grosse Filialen fahren, um die Sachen vor Ort einzukaufen. In der Migros im Glattzentrum füllte sie drei grosse Einkaufswagen mit Legos, Autos etc. und ihr elfjähriger Sohn half ihr, die Berge von Spielzeug zur Kasse zu schieben. Eine Dame fragte staunend und mit grossen Augen, ob das alles für ein Kind sei und schaut ihren Sohn an. Frau Toh konnte sie dann beruhigen, indem sie ihr von unserem Schulprojekt erzählte.

 

Päckli einpacken

Im Kerzenziehraum wurde dann eine Packstrasse eingerichtet. Für die Päckli brauchten wir einen Karton. Diesen mussten wir mit verschiedenen Sachen füllen: z. B. mit Nahrungsmitteln wie Schokolade, Gummibärchen und Keksen. Aber auch mit Hygieneartikeln wie Zahnbürste, Zahnpasta, Seife und Shampoo. Dazu kamen zwei bis drei Spielsachen (Lego, Püppchen, Kratzbilder, Knete, Autos, Seifenblasen, usw.) sowie Bleistifte, Kugelschreiber und Radiergummis. Zum Schluss mussten wir alle Päckli in Geschenkpapier einpacken. Ganz viele Kinder fanden, wir seien die guten Elfen und Wichtel vom Weihnachtsmann. Unsere gemeinsame Weihnachtswerkstatt brachte schliesslich 256 Pakete zusammen!

 

Abholung

Normalerweise müssten wir die Päckli zu einer Sammelstelle bringen, doch Herr Widmer kam mit einem Lastwagen und holte alle Päckli ab. Ganz viele Kinder halfen, ihre Päckli einzuladen. Das restliche Geld spendeten wir der Organisation. «Ich fühle mich wie ein richtig guter Mensch» Es war ein wunderbares Erlebnis. Wir waren sehr stolz auf uns, weil wir anderen helfen konnten. Einige Kinder sagten beim Einpacken: «Hach, ich fühle mich heute wie ein richtig guter Mensch!»

Wir sind sehr froh, dass wir an diesem tollen Projekt teilhaben durften. Vor dem Sponsorenlauf waren alle voll motiviert, danach auch ein bisschen erschöpft, aber es hat sich sehr gelohnt! Wir bedanken uns herzlich bei den grosszügigen Sponsoren, den topmotivierten Läuferinnen und Läufern, den lieben Hauswarten, hilfsbereiten Klassenassistentinnen und Praktikantinnen und engagierten Lehrpersonen Herr Schlumpf, Herr Graf, Frau Bösch, Frau Colombo, Frau Zoss, Frau Spühler und Frau Klees – ohne alle helfenden Hände wäre das Projekt nicht möglich

gewesen.

 

Text: Leonie, Liah, Ella, Serena, Aulona und Zoé von der Klasse 5b

 

Foto: zvg. beteiligte Klassen: 3d, 4a, 4b, 5b, 6b und 6c

 

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