Ins Thema Verkehr «gerollt»

01.04.2020

Nach den Sportferien sind wir ins neue Thema Verkehr «gerollt». Spannend, was die Kinder auf einem Strassenplan alles entdecken konnten. Sie haben die Karte sehr detailliert studiert und viele Einzelheiten entdeckt: Strassen, Häuser, Seen, Wälder...

Selbständig haben die Kinder ihren eigenen Strassenplan angefertigt, mit Fussgängestreifen (gelb, in der richtigen Richtung geklebt) und mit diversen Verkehrszeichen.

Bei unserem Quartiersspaziergang haben wir viele verschiedene Verkehrsschilder gesehen. Mit einem Plan in der Hand haben die Kinder nach Schildern gesucht und runde, dreieckige, viereckige, und längliche Tafeln (Wegweiser) in verschiedenen Farben gefunden. Was bedeuten die verschiedenen Farben der Wegweiser?

Ebenfalls haben wir an der grossen Kreuzung die Ampeln genau unter die Lupe genommen. In welchen drei Farben leuchten die Ampeln? Leuchtet immer nur ein Licht? Was bedeutet rot, gelb oder grün für die Autos bzw. für die Fussgänger/Innen?

Zurück im Kindergarten haben wir die Verkehrsschilder nach Formen sortiert. Was bedeutet welches Zeichen? Alle haben ein eigenes Verkehrsschild und eine grosse Ampel angefertigt. Mit dem «Stüpferli» hat jedes Kind drei runde Kreise ausgestanzt und mit dem Leimstift ein Stück Seidenpapier über das Loch geklebt. Die Kinder wissen schon gut, wie sie mit dem Leimstift umzugehen ist, damit der Stift nicht bricht und das Papier nicht zerknüllt. Eine «essbare» Ampel aus Smarties und Kägifret war ein «süsses» Morgenärbetli für alle Kinder. Mmmh !

 

Sprachlich haben wir den Wortschatz erweitert, nicht nur in der deutschen Sprache. So lernten wir, wie verschiedene Verkehrsmittel wie z.B. der Bus, das Auto, das Motorrad oder das Velo auf Arabisch, Albanisch, Rumänisch, Italienisch, Serbisch, Kroatisch oder Griechisch heissen.

Beim «Hördiktat» mussten die Kinder genau hinhören und das Ausmalbild entsprechend anmalen bzw. ergänzen.

 

Was ist ein Magnet? Zuerst haben wir gemeinsam getestet, welche Materialien magnetisch sind und dabei festgestellt, dass Dinge aus Eisen und einige andere Metalle magnetisch sind (Nägel, Büroklammern, Schrauben etc.) Die meisten Magnete haben zwei verschiedene Pole. Gleiche Pole (Magnete) stossen sich ab, ungleiche Magnete ziehen sich an. Das haben die Kinder mit dem Brio-Eisenbahnzug erfahren können.

Mit einem Magnetauto einer bestimmten Strichführung nachzufahren, ist gar nicht so einfach. Immer zu zweit haben die Kinder diese Aufgaben gemeistert. Jedes Kind hat das eigene Magnetauto (ein Stück Papier mit einer magnetischen Büroklammer auf der Unterseite) über die verschiedenen Strichlandschaften geführt. Forschen, Feinmotorik sowie soziales Miteinander standen dabei im Vordergrund.

 

Jedes Kind hat mit der Laubsäge ein eigenes Auto (Holzmotivleiste) gesägt und danach mit Filzstiften bemalt. Diese Autos stehen gemeinsam mit den Verkehrsschildern in unserem «Mini-Verkehrsgarten» zwischen der Garderobe und dem Klassenzimmer.

 

Dem Thema bzw. der Jahreszeit entsprechend sind neue Kreisspiele dazu gekommen: «Ich bin en Polizischt/In und sueche mier en Gsell, wänn’s eine isch wo d Regle kännt, dänn nimm en uf dä Stell.». Kind ist jeweils der Polizist/die Polizistin und geht mit einer Parkscheibe zu einem Kind und stellt die Parkscheibe auf eine bestimmte Zeit ein. Das Kind nennt die beiden Nachbarszahlen. Sofern die Zahlen richtig sind, wird das Kind zum Polizisten/zur Polizistin.

 

«Schneeglöggli lüüt, dä Früehlig chunt na hüt, er hät es Chränzli uf em Chöpfli, i dä Hand es goldigs Stöckli. Schneeglöggli lüüt, dä Früehlig chunt na hüt.» Ein Kind ist der Frühling, mit einem Blumenkranz auf dem Kopf und einem goldigen Stock in der Hand. Es zeigt auf ein Bild mit Blumen. Wer kennt die gängigsten Frühlingsblumen wie Tulpen, Primeli, Schneeglöggli, Osterglocken, Veilchen, Märze- und Maiglöggli, Krokusse…?

 

Im Frühling sind die Pausen im Freien sehr spannend. Die Kinder haben schon ein paar Schnecken gefunden und für diese Tiere im Garten ein Blätterhaus gebaut. Die Netzschaukel ist täglich ein sehr beliebtes Spielobjekt.

 

Frau Salb arbeitet regelmässig mit einzelnen Kindern in Kleingruppen. Diese integrative Förderung ist ein wichtiger Bestandteil um die Kinder dort zu fördern, wo sie gerade stehen.

 

Gerade während den ersten beiden Schuljahren ist das freie Spiel von zentraler Bedeutung. Die Kinder gehen dabei ihren eigenen Interessen nach. Sie spielen nicht, um zu lernen. Die Kinder lernen beim Spielen beiläufig. Spielen bedeutet Lernen, Beobachten, Imitieren, eigene Fähigkeiten erweitern, Mitmachen... Spielen ist eine wichtige Lernform für Kinder, ermöglicht individuelle Lernwege und fördert Kompetenzen und die eigene Entwicklung. Mein Freispielangebot wird entsprechend angepasst und fördert diverse Kompetenzen des Lehrplans 21.

 

Das vierte Quintal endete abrupt nach der zweiten Schulwoche. «Home-schooling» ist zur Zeit angesagt. Alle Schüler des Kindergartens haben per email und/oder per Post eine Mappe mit kleinen Tagesaufgaben erhalten, die auf den Lehrpaln 21 abgestimmt sind. Danke liebe Eltern, dass Sie Ihre Kinder zu Hause unterstützen.

 

Ich wünsche Ihnen trotz der nicht einfachen Zeit einen farbenprächtigen Frühling. Bleiben Sie alle gesund!

 

Text/Bilder: Andrea Savva-Galli

 

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