Innensanierung im «Lindenbüel» schreitet voran

29.09.2023

Die Arbeiten für die erste Sanierungsetappe der Schulanlage Lindenbüel sind in vollem Gange. Bereits fertiggestellt wurden die sanierten WC-Anlagen. In den Schulräumen werden die Leitungsrohre verlegt und die Wände verputzt.


Im Schulhaus Lindenbüel sind die Handwerkerinnen und Handwerker im Nordtrakt fleissig am Innenausbau. In den Klassenzimmern und den Korridoren werden Leitungsrohre verlegt, in den oberen Zimmern haben die Gipser mit dem Verputzen der Wände begonnen, auch die Maler sind bereits am Arbeiten. 

Seit Mitte August sind zudem die Sanitärräume fertig saniert und können von den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern bereits wieder benutzt werden. Dabei wird  Wert auf einen  bewussten Umgang mit der bestehenden Substanz gelegt. So wurden etwa die Bodenplatten erhalten, kaputte «Plättli» ausgetauscht. «Dafür wurde in einer WC-Anlage der Boden erneuert und mit den herausgenommenen, bestehenden Plättli in den anderen Anlagen beschädigte Elemente ersetzt», erklärt Architekt Christoph von Ah, der als Generalplaner der Coon Architektur GmbH für die Sanierung zuständig ist. Die neuen Wandplatten bei den WCs und den Waschbecken wurden farblich auf das bestehende Material abgestimmt und verleihen den Räumen mit den modernen Apparaturen einen neuzeitlichen, hochwertigen Look. Bewusst werden zudem die Backsteinoberflächen im Gebäude belassen, sie machen den Charakter der in den 70er-Jahren erstellten Schulanlage mit aus. Neu gibt es auf jedem Stockwerk auch eine rollstuhlgängige Toilette. In allen WC-Anlagen wurde zudem eine Lüftung eingebaut.

Akustikdecke mit Holzelementen
In einem Musterzimmer im zweiten Oberschoss sind bereits die neuen Schallschutz- Deckenelemente aus furniertem Eschenholz für die Akustikdecke und die LED-Deckenleuchten montiert. In der Mitte der Decke werden bewusst keine Akustik-Element verbaut, hier sieht man die aufbereitete Betondecke. «Damit erreichen wir eine Balance zwischen Dämpfung und Sprachverständlichkeit im Raum», so von Ah. Eschenholz wird auch für die stark beanspruchten Türen und Arbeitssimse verwendet. Linoleum als bewährter und angenehmer Fussboden und Feinsteinzeugplatten bei den wiederverwendeten Schulwandbrunnen verleihen den Schulzimmern eine zeitgemässe Farbigkeit.

Die Schultrakte werden mit zwei aussenliegenden Fluchttreppen ergänzt. Dadurch sind Lernzonen in den Korridorzonen möglich und ein zeitgemässer Schulunterricht kann stattfinden. Die beiden aussenliegenden Fluchttreppen werden nach den Herbstferien montiert.

Text/Bilder: Beatrice Zogg

  • Innensanierung im «Lindenbüel» schreitet voran
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