Projekt Schulraum 2020

Volketswil wächst und benötigt deshalb dringend zusätzlichen Schulraum. Mit dem langfristigen Projekt Schulraum 2020 stellt die Schulpflege sicher, dass der benötigte Schulraum rechtzeitig bereit steht.

Leitsätze Schulraum

Für das Langzeitprojekt "Schulraum" hat die Schulpflege vier Leitsätze definiert.

  • Durch eine hohe Flexibilität auf allen Ebenen künftigen pädagogischen Anforderungen gerecht werden.
  • An den Standorten In der Höh, Hellwies, Feldhof/Gutenswil/Lindenbüel/Zentral gibt es je alle Stufen der Volksschule (11 Jahre). 
  • In allen Schulkreisen werden die Tagesstrukturen, wenn finanziell vertretbar und organisatorisch lösbar, angeboten. 
  • Nicht alle Schulhäuser müssen jede Spezialnutzung und die entsprechenden Räumlichkeiten anbieten.

Erweiterungsbau In der Höh als erster Meilenstein

Als Auftakt wurde die Erweiterung des Schulhauses In der Höh realisiert. Der Spatenstich für den Neubau erfolgte am 9. Juli 2015, der Bezug erfolgte im August 2017. Der Erweiterungsbau dient – zusammen mit der Schule Lindenbüel - zuerst anderen Schulen als temporärer Schulstandort, wenn diese saniert und teilweise erweitert werden. Damit können teure Provisorien verhindert werden und es kann ein möglichst ungestörter Schulbetrieb gewährleistet werden. So können Arbeiten schneller und kostengünstiger erfolgen. 

«Hellwies» als zweiter Meilenstein

Als zweiter Meilenstein war im Frühling 2018 die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Hellwies an der Reihe. Das Projekt überzeugt durch die ausgezeichnete Raumnutzung. Dank Aufstockung der Trakte A und C wurde kein einziger Quadratmeter Land zusätzlich verbaut. Der Trakt B blieb weitgehend unverändert. Bei der auf den Trakt C aufgebauten Turnhalle wurde der Garderobentrakt zum Sportplatz ausgerichtet und der Zwischenraum der bestehenden Gebäude wird als Erschliessungshalle genutzt. Die bestehende Turnhalle wird zu einem Mehrzweckraum mit ausziehbarer Tribüne, der Denkfabrik und einem Gymnastikraum umgenutzt. 

Am Dienstag, 17. April 2018, erfolgte der offizielle Spatenstich als Startschuss zu den Umbau- und Erweiterungsarbeiten. Im Juni 2020 konnten die Arbeiten termingerecht beendet werden.

Schule Zentral als dritter Meilenstein

Als dritter Meilenstein wurde vom Sommer 2020 bis Sommer 2022 die Schule Zentral saniert und um drei Universalräume, drei Gruppenräume sowie eine Liftanlage erweitert.

Während der Umbauzeit ist die Schule Zentral als ganze Einheit ins Schulhaus Lindenbüel gezogen. Somit wurde  die Schule Lindenbüel für den Norden zur «Drehscheibe» – dies auch aus der Überlegung heraus, für die Primarschüler aus dem Norden auch während der Bau- und Sanierungsphasen möglichst kurze Schulwege zu haben – nach dem Motto «kurze Beine, kurze Wege».

Damit die Schülerinnen und Schüler aus dem Zentral im Schulhaus Lindenbüel Platz hatten, wurden mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 neun Primar- und Sekundarklassen in die erweiterte Gesamtschule In der Höh verlagert. 

Pünktlich zum Schuljahresanfang konnten am Montag, 22. August 2022, die Schülerinnen und Schüler sowie alle Mitarbeitenden die neu sanierte und erweiterte Schulanlage Zentral wieder in Beschlag nehmen. 

«Lindenbüel»: Meilenstein vier zeitlich gestreckt

Durch die starken Einschränkungen und erwarteten negativen wirtschaftlichen Entwicklungen der Corona-Pandemie hat die Schulpflege die Schulraumplanung im Oktober/November 2020 erneut überdacht. Ende November 2020 wurde entschieden, bei der vierten Etappe im Lindenbüel auf die zeitliche Bremse zu treten und dieses Projekt in zwei Schritten und neu binnen drei Jahren (anstelle von zwei) umzusetzen ­– von August 2022 bis Juni/Juli 2025. Diese Streckung soll, ähnlich wie vor einigen Jahren bei der finanziellen Unterstützung der politischen Gemeinde, eine Entlastung der laufenden Rechnung bringen.

Ebenso wurde die Realisierung des fünften Meilensteins – die Sanierung der Schulanlage Feldhof – mit Beschluss vom November 2020 zeitlich nach hinten geschoben und der Start der Bauarbeiten von der Entwicklung der Finanzlage abhängig gemacht. Der Spezialtrakt Lindenbüel soll als eigenständiger Gebäudeteil neu als sechster und letzter Meilenstein umfassend saniert werden.

Schulhaus Feldhof soll ab 2025 saniert werden

Aufgrund der sich nun – trotz Corona-Pandemie – stabilisierten Finanzlage und der Dringlichkeit, ab Schuljahr 2027/28 alle bestehenden Volketswiler Schulhäuser vollständig nutzen zu können, hat die Schulpflege im November 2022 beschlossen, die Sanierung der Schulanlage Feldhof als fünften Meilenstein zeitlich wieder in den ursprünglichen Ablauf einzubinden. Die Schulanlage Feldhof soll unmittelbar nach Abschluss der laufenden Sanierung der Schulanlage Lindenbüel in zwei Etappen in den Schuljahren 2025/26 und 2026/27 saniert werden. (Siehe auch Medienmitteilung vom 18. November 2022)

Mit dieser Rückkehr zur ursprünglichen Planung besteht die Möglichkeit, innerhalb des vorhandenen Schulraums die Sanierungen realisieren zu können, ohne teure Zwischenlösungen wie Schulraumcontainer einbeziehen zu müssen. Vor dem Hintergrund weiterer Bauprojekte in Volketswil, die ein zusätzliches Schülerwachstum nach sich ziehen werden, ist es wichtig, die bestehenden Schulhäuser möglichst ab dem Schuljahr 2027/28 vollständig nutzen können.

Sollte die starke Bautätigkeit in der Gemeinde Volketswil auch zukünftig anhalten, erhöht dies den Druck auf den Schulraumbedarf und die Schulraumplanung weiter. So sind aufgrund der unverändert steigenden Schülerzahl und zahlreichen grösseren Bauvorhaben in der Gemeinde Volketswil auch künftig weitere Massnahmen zur Sanierung resp. Erweiterung möglich. 
Die Schulpflege behält diese Entwicklung im Auge und wird die Planung des Schulraumbedarfs auch nach 2027 mit der nötigen Flexibilität und Priorität angehen.

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